RCB Wanderfahrt auf Fulda und Weser 2017 News Wanderrudern 7. Oktober 201712. Juni 2018 teilen teilen teilen E-Mail drucken RCB Wanderfahrt auf Fulda und Weser vom 29.09. – 03.10.2017 Tja, es soll wohl dieses Jahr so sein, dass die von mir geplanten Wanderfahrten nicht komplett gefahren werden. Erst die Maifahrt, die nach zwei Tagen wegen 12 Magen- und Darmerkrankungen abgebrochen werden musste. Dann die Jungherrentour 2017 auf den Neckar, da war der Fluss auf den letzten zwei Kilometern gesperrt. Und jetzt die Wesertour, die schon nach drei Tagen (anstellen von vier Tagen) zu Ende ging, da das Licht am Vereinsbus defekt war und wir am Dienstag dann über Tag im Hellen nach Hause fahren mussten. Aber der Reihe nach: Die Wetterprognosen für die Fahrt von Kassel nach Bad Oeyenhausen in vier Tagen war äußerst durchwachsen. Das tat unserer Vorfreude aber keinen Abbruch. Wir trafen uns, um die Boote zu verladen, am Samstagmorgen zu acht um 6.30 Uhr am Bootshaus des RCB. Kaum fertig, musste unser Ruderkamerad Marc wegen Magen und Darm absagen. Also: Ein Vierer wieder runter vom Anhänger und ein Dreier neu verladen. Fertig. Bester Laune fuhren wir, Ebi RTHC Leverkusen und BR Phönix, Silke, Kathrin, Karl-Hermann, Jessica, Thomas und ich (Dirk) Richtung Kassel an der Fulda. Dort sollten wir Eva und Christian aus Berlin treffen. Bei bestem Wetter (entgegen aller Prognosen) kamen wir pünktlich an der Stadtschleuse Kassel an. Hier wollten wir zu Wasser gehen. Aber: Pustekuchen. Das Gelände war verschlossen, die Schleuse gesperrt. So sind wir kurzer Hand zum Casseler Ruderclub gefahren und haben dort die Boote zu Wasser gelassen. In der traurigen Voraussicht, an der Stadtschleuse umtragen zu müssen. Ab hier war dann alles Bestens. Leichte Strömung auf der Fulda. Super Wetter und tolle Stimmung begleiteten uns auf der ersten Etappe von Kassel nach Hann. Münden. Gegen Ende der Etappe, etwa 1,5 km vor dem Ziel, sollte dann der Wetterbericht recht bekommen. Innerhalb weniger Minuten zog ein Unwetter auf. Sturm, Gewitter und Starkregen sorgten für einen nassen Abschluss des ersten Wassertages. Als alle wieder trockengelegt waren, frisch geduscht und gestylt, ging es dann zum Abendessen beim nahe gelegenen Griechen. Hier war wieder alles Bestens. Bei gutem Essen und leckeren Getränken konnten wir den Tag Revue passieren lassen, bevor es dann zum Schlummertrunk ins Nachtquartier ging. Es war 5.00 Uhr als ich dachte, Hundegebell zu hören. Gerade wieder eingeschlafen und wieder geweckt durch Gebelle, war ich schon mehr als verwundert. Kurz vor 6.00 Uhr noch mehr Geheul, Gebelle und Stadionmusik. Sehr komisch. Grund dieser frühen Ruhestörung war die auf dem Sportplatz stattfindende Hundeweltmeisterschaft in der Disziplin Hütehund. Gegen 7:30 Uhr war ja eh Aufstehen angesagt, von daher konnte man auch wach bleiben. Nach unserem sehr guten Frühstück ging es dann zeitgleich mit dem Hessischen Wanderruderertreffen auf`s Wasser. Vor uns lagen 82 km nach Holzminden. Wir hatten über Tag traumhafte Bedingungen. Der Wasserstand der Weser war hoch, am Himmel waren nur Schleierwolken zu sehen. Besser geht es im Oktober kaum. Wir hatten genügend Zeit, auf dem Wasser zu pausieren und die Natur zu genießen. In Holzminden übernachteten wir im Bootshaus des RVH. Als wir den Bus zum Gepäck ausladen zum Bootshaus holten, fiel uns auf, dass das Licht mal wieder defekt war. Welch ein Mist. Ohne Abblendlicht kann man Dienstagabend nicht nach Hause fahren. Egal! Erstmal den nächsten Morgen abwarten. Schauen und eine Entscheidung finden. Zum Abend hatten wir uns Pizza bestellt. Sehr gemütlich und gesellig klang der Abend aus. Just ausgeschlafen und gut gelaunt, wurde unsere Laune zunächst durch regnerisches Morgenwetter etwas gedämpft. Egal. Erst einmal frühstücken und dann entscheiden, wie es mit der Fahrt wegen des Bullys weitergehen soll. Nach dem Frühstück war das Wetter immer noch nicht besser, aber die Laune bei allen top. Wir befanden, nur noch heute zu rudern, und gemütlich die Tour in Hameln zu Ende gehen zu lassen. Damit waren die Würfel gefallen. Auf ging es zur ersten Etappe bis Bodenwerder. Der Regen wurde glücklicherweise immer dünner. Die letzte Stunde bis Bodenwerder war es dann sogar trocken. Bei Kilometer 111 ging es dann zur Mittagspause an Land. Christians Mama wartete auf uns. Sie servierte zu aller Freude Kaffee, Tee und reichlich Gebäck. Eine schöne Geste. Tja, und was soll ich sagen. Zeitgleich mit unserer Landpause brach der Himmel auf, die Sonne ließ sich blicken, leichter Schiebewind kam auf. Nur noch 24 km bis zum Ziel. Es ging wieder aufs Wasser. Die Bedingungen konnten nicht besser sein. In Hameln angekommen ging es dann (leider) ans Boote verladen, bevor wir unser Abendessen kochten. Es geht doch wirklich nur wenig über Selbstgemachtes. Es gab Güvec mit Reis und passenden Getränken. Gut gesättigt, verlebten wir einen schönen gemütlichen Abend bei reichlich Unterhaltung. Am nächsten Morgen wurde noch ausgiebig gefrühstückt, bevor sich dann alle wieder auf den Weg nach Hause begaben. Uns war es eben wichtig, im Hellen am RCB anzukommen. Alles im allem war es trotzdem eine schöne Wanderfahrt im Frühherbst. Wir waren dabei: Eva, Ebi, Jessi, Karl-Hermann, Kathi, Christian, Sille, Thomas und Dirk