Wesermarathon 2018

Wesermarathon 2018

Es ist das erste Maiwochenende, es ist Zeit zu Werra und Weser zu fahren. Wie jedes Jahr wollen wir sowohl an der Werralandralley als auch am Wesermarathon teilnehmen. Dieses Jahr sind wir 15 Ruderer. Neben 10 RCBlern waren Jolita, Mario und Christian vom MWB, Ebi aus Leverkusen und Eva von Brabu als Gäste mit auf Tour.

Am Freitagnachmittag geht es los, von Rheinhausen nach Eschwege. Hier treffen wir am späten Abend auf unsere Freunde aus Berlin. Bei einer kleinen Brotzeit und einigen Bieren erzählten und planten wir noch lange bis Mitternacht, bevor es dann auf die Matte geht.

Sonnenaufgang an der Werra

Um 7:00 Uhr stehen wir Samstagfrüh auf. Der erste Blick gilt dem Wetter. Die Prognosen sind für heute super. Leichter Wind, keine Wolke, nur Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen. Und tatsächlich keine Wolke am Himmel, strahlende Frühlingssonne.

Frühstück in Eschwege
Bestes Wetter auf der Werra

Wir machen uns fertig, um gegen 8:00 Uhr zu frühstücken. Gut genährt und gestärkt geht es um 9:00 Uhr auf die Werra. Vor uns liegen 65 km, teilweise entlang der ehemaligen „innerdeutschen Grenze“. Die Rahmenbedingungen sind wirklich klasse. Die Wettervorhersage stimmt zu 100 %. Gegen 13:30 Uhr kommen wir zur Mittagspause in Witzenhausen an. Wie jedes Jahr hat der Kanuklub seine Gastgeberrolle mit Bravour angenommen. Es gibt reichlich selbstgebackenen Kuchen und Verpflegung vom Grill.

In der Schleuse in Bad Sooden
Pause in Witzenhausen

Nach der Pause fahren wir weiter bis Hann. Münden. Hier wollen wir heute Abend übernachten. Auch das zweite Teilstück unserer heutigen Etappe ist richtig schön. Blühende Rapsfelder, hellgrüner Mischwaldkulisse ergänzen sich mit hellblauem Himmel optimal. Gegen 18:00 Uhr haben wir unsere 65 km geschafft. Nun geht es ab zum Bootshaus des MRV, kurz landfein gemacht und ab zum Griechen → Abendessen. Der Tag findet anschließend auf der Terrasse des MRV mit einem „Guten Nacht“ Bier einen schönen Ausklang. In 6 Stunden geht es weiter.

So ist es auch. Nach einer viel zu kurzen Nacht schellt um 4:00 Uhr der Wecker. Die übliche Aufstehzeit zum Wesermarathon. Und wie am Vortag gilt der erste Blick dem Wetter. Es ist lauwarm, trocken und sternenklar. Das kennen wir anders: eiskalt, nebelig und Regen. Nach dem Frühstück geht es los. Ein Vierer fährt die 135 km bis Hameln, zwei Vierer fahren die Silberstrecke nach Holzminden.

5:45 auf der Weser
18:00 Uhr nach 135 Kilometern im Ziel!

Um 6:15 Uhr schwimmen alle Boote. Auf geht`s. Es ist ein wunderschöner „Rudermorgen“. Die Berggipfel sind schon um kurz nach 6:00 Uhr von der Sonne erhellt. Über der Weser liegt leichter Nebel, während sich 1.800 Wassersportler die Weser abwärts bewegen. Jedes Jahr auf`s Neue eine sportliche Herausforderung und jedes Jahr wieder richtig klasse. Das Wetter meint es abermals gut mit uns. Es ist sonnig und es begleitet uns leichter Schiebewind. Am Ende des Tages landet das „Goldboot“ um kurz vor 18:00 Uhr im Ziel. Es blieb sogar Zeit, sich 5 km einfach treiben zu lassen und den Schiebewind auszunutzen.

Zum Abschluss des Tages gab`s im Ziel die obligatorische Marathonwurst zur Belohnung. Als Zielmitgift gibt es dieses Jahr Wassersäcke in verschiedenen Größen. Eine richtig gute Idee des Veranstalters.

Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr, wenn es dann um 6:00 Uhr wieder heißt: „Nur noch 81 bzw. 135 km!“

Wir waren dabei.

Kathi, Sille, Kerstin, Eva-Maria, Jolita, Eva, Mario, Christian, Marc, Thomas, Friedhelm, Carsten, Jürgen, Ebi und Dirk

An dieser Stelle noch ein „Danke“ an Christian + (Klaus + Familie), die in super Manier den Fahrdienst für die Ruderer organisiert hatten.

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